Einweihung von Mo'UVE: Sirtomads neue Anlage zur energetischen Verwertung von Abfällen

MO’UVE, die Abkürzung für Montauban Unité de Valorisation Energétique, ist das Ergebnis einer gemeinsamen Ambition von Séché Environnement und Sirtomad  die Abfälle der Region zur Erzeugung von Energie zu nutzen, die eine Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellt, kohlenstoffarm ist und aus der Nähe stammt.

Am 7. November haben Marie-Claude Berly, Präsidentin des Sirtomad, und Joël Séché, Präsident von Séché Environnement, die UVE offiziell eingeweiht. Zu diesem Anlass konnten zahlreiche am Bau beteiligte Unternehmen sowie die Teilnehmer und Mitarbeiter von Mo’UVE diesen neuen Industriekomplex besichtigen, dessen entschieden moderne Architektur sich harmonisch in sein Ökosystem einfügt.

“ Dieses neue Instrument, Mo UVE, ist ein Beispiel für die Maßnahmen, die wir in der Region zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und der Entwicklung neuer Lösungen für die industrielle Ökologie ergreifen. Die Leistungssteigerung hat es ermöglicht, unser Wärmenetz auszubauen und von nun an auch Strom zu erzeugen. Es erfüllt mich mit Stolz, diese Anlage in Anwesenheit von Brigitte Barèges einzuweihen, die die Realisierung dieser schönen Anlage initiiert und begleitet hat.“  Marie-Claude Berly, Präsidentin des Sirtomad.

“ Seit über 20 Jahren bringt Séché Environnement mit seiner Tochtergesellschaft DRIMM sein Fachwissen in die Region ein, um eine nachhaltigere Welt zu schaffen. Seit 2021 verstärken wir mit Mo UVE dieses Engagement, indem wir Abfälle in Energieressourcen umwandeln und so zur Dekarbonisierung des Territoriums beitragen. Dies war dank einer starken Partnerschaft mit dem Sirtomad und einer engen Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern der Anlage, den Gebietskörperschaften und den mobilisierten Unternehmen möglich. “ Maxime Séché – Generaldirektor von Séché Environnement

“ Wir tragen dieses Projekt seit vielen Jahren mit uns herum, und es erfüllt mich mit Stolz, es heute einweihen zu dürfen. Es ist eine Antwort auf die Herausforderungen des Klimaschutzes und der Abfallverwertung und ermöglicht es uns, über ein dauerhaftes und strukturierendes Instrument zu verfügen. Damit bestätigen wir die Ambitionen unseres Territoire à Energie Positive pour la Croissance Verte im Dienste eines neuen französischen Energie- und Wirtschaftsmodells.“ Brigitte Barèges Abgeordnete des Departements Tarn-et-Garonne

2 Jahre Bauzeit und fast 100 mobilisierte Unternehmen

2 Jahre Bauzeit reichten aus, um MoEV zu bauen und in Betrieb zu nehmen, während die alte Anlage in Betrieb blieb, um die Kontinuität der Abfallbehandlung zu gewährleisten. Der Bau war eine echte Herausforderung für die Teams und wurde so durchgeführt, dass die Baustelle vom täglichen Betrieb der Anlage isoliert war. Um dies zu erreichen, wurden nahezu 100 Unternehmen, darunter viele lokale Unternehmen, mobilisiert.

Die ersten Abfälle wurden ab August 2023 in der neuen Anlage verarbeitet, und Mo UVE produzierte im November die ersten elektrischen Kw. Nach einer Periode der industriellen Inbetriebnahme, gefolgt von Leistungstests, ging die neue Anlage im Frühjahr 2024 in den Nennbetrieb über.

Danach folgte die Phase des Abbaus der alten Anlagen und der Sanierung der erhaltenen Gebäude, um ein harmonisches Ganzes zu bilden.

In einer letzten Phase der Baustelle wurde anstelle der alten Anlagen ein Gartenhof landschaftlich gestaltet. Dies ist ein erster Schritt des Programms Act4Nature, das den Herausforderungen der Biodiversität gewidmet ist und in den nächsten Jahren auf dem Gelände eingesetzt werden soll.

Ein Standort mit hoher Energie- und Umweltleistung

Mit Mo UVE verfügt das Gebiet über neue Energieressourcen aus Abfall.

• Die Anlage produziert heute fast doppelt so viel Wärmeenergie für das Wärmenetz, was vor kurzem die Erweiterung des Wärmenetzes ermöglichte. Es versorgt nun zahlreiche öffentliche und private Gebäude, die dem Äquivalent von 4200 Wohnungen entsprechen.
• Mo’UVE ist nun auch Stromerzeuger, von dem der Großteil in das öffentliche Netz eingespeist wird.

Die Rauchgasbehandlung wurde schließlich völlig neu gestaltet und entspricht den höchsten Anforderungen und trägt damit zu den Zielen der Luftqualität bei.